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Was ist Six Sigma? |
Six Sigma ist eine Methode, die zur Qualitäts- und Effizienzsteigerung bzw.
Kostensenkung verwendet wird. Six Sigma wurde 1988 bei Motorola in den USA
entwickelt und basiert auf der systematischen Anwendung von
bestimmten Werkzeugen mit statistischem Hintergrund.
Six Sigma hat seinen Namen vom griechischen Buchstaben Sigma. Er bezeichnet in
Mathematik und Statistik die Standardabweichung einer gegebenen Verteilung.
Six Sigma umfasst also die sechsfache Standardabweichung (Variation) rund um den
Mittelwert einer Verteilung. Ist die zu Grunde liegende Verteilung eine Gaussche
Normalverteilung, so liegen 99,9997% aller Werte in dem Intervall von sechs Sigma.
Außerhalb liegen nur noch 3,4 von einer Million Vorgänge. Die außenliegenden Werte
sind Fehler, sofern die untersuchte Verteilung einen Geschäftsprozess darstellt.
Direktes Ziel von Six Sigma ist es, die Prozessfähigkeit zu steigern und nur noch
maximal 3,4 Fehler je einer Million Fehlermöglichkeiten (DPMO) zuzulassen.
Six Sigma wendet auf einen bestehenden Prozess die DMAIC-Methodik an. Das Akronym
DMAIC steht für die englischen Begriffe Define (Definiere Verbesserungsziel), Measure
(Messe aktuelle Prozessleistung), Analyze (Analysiere gesammelte Daten), Improve
(Verbessere Prozessleistung) und Control (Kontrolliere Prozessleistung). Dabei
verlässt sich Six Sigma hauptsächlich auf statistische Verfahren, um die Datenanalyse
zu betreiben und die »wahren« Ursachen für die Prozess(fehl-)leistung zu
ermitteln.
Six Sigma vereint die grundlegenden Prinzipien und Techniken von Wirtschaft, Statistik
und Ingenieurswissenschaft. Six Sigma verbessert die Prozessleistung, vermindert die
Streuung und erhöht nachhaltig die Ergebnisqualität der betrachteten Prozesse.
Dies führt zu einer Verminderung der Fehler, einer Steigerung der Gewinne, der
Produkt-/Servicequalität und der Kundenzufriedenheit.
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